Mobile Tinyhouse-Ausstellung: Vom Braunkohlerevier zur Zukunftsregion
Welche wirtschaftlichen Alternativen gibt es im Rheinischen Revier zur Braunkohleindustrie? Was ist nachhaltige Bioökonomie? Wie ist der Stand der Forschung im Bereich nachhaltiger Technologien?
Wissenschaftsausstellung
Klein ist das neue Groß –
Mobile Tiny House Ausstellung
Strukturelle Entwicklungen, wie die von der Braunkohleindustrie zur nachhaltigen Bioökonomie, werfen viele Fragen auf. Das Forschungszentrum Jülich hat in den letzten Jahren intensiv die Zukunftsperspektiven für das Braunkohlerevier im Rheinland erforscht und initiiert nun mit dem BioökonomieREVIER Rheinland eine Modellregion für den Strukturwandel von fossilen Brennstoffen zu einem nachhaltigen Wirtschaften.
In dem Projekt sollen Partner aus Forschung, Industrie, Landwirtschaft, Kommunen und der Zivilgesellschaft kooperieren, um ein Reallabor für eine nachhaltige und innovative Bioökonomie-Region aufzubauen.
Menschen vor Ort erreichen: Wissenschaftskommunikation on the road
Wir hatten für dieses Projekt eine klare Aufgabe: Kreative Formate entwickeln, um Menschen im Rheinischen Revier direkt und live zu informieren, zu vernetzen und für den Strukturwandel in der Region zu begeistern.
Wissenschaftskommunikation heißt für uns: Dinge so erklären, dass jeder sie versteht. Ziel dieses Projektes war es daher, mit leicht zugänglichen Informationsangeboten die unterschiedlichen Interessensgruppen zu erreichen und eine Plattform zu schaffen, um Fragen zu beantworten und Zukunftsvisionen zu diskutieren.
Wie das am besten geht? Vor Ort!
Mobile Ausstellung im Tiny House
Tiny Houses sind der Wohntrend der letzten Jahre: Sie sind mobil, individuell gestaltbar und nachhaltig. Wir haben uns gedacht: Warum nutzen wir sie nicht als Ausstellungsformat?
Im Tiny House des BioökonomieREVIER können sich Besucherinnen und Besucher über neue technologische Entwicklungen und die bioökonomischen Zukunftsperspektiven für die von der Braunkohleindustrie geprägte Region informieren. Im Gegensatz zu standortgebundenen und zeitlich begrenzten Ausstellungen erreicht das Tiny House Interessierte direkt in ihrem Alltag: Auf dem Marktplatz, dem Schulhof oder im landwirtschaftlichen Betrieb.
Austellungs-Highlights: Augmented Reality und Hands-On-Exponate
Highlight der mobilen Ausstellung ist ein Augmented Reality Exponat, bei dem Besucherinnen und Besucher mit Tablets über eine 3D-Karte der Modellregion „wandern“ und sich über die verschiedenen Projekte im BioökonomieREVIER informieren können.
Generell liegt der Fokus der Ausstellung auf Interaktion: Hands-On-Exponate von T-Shirts aus Holz, biologischem Geruchsentferner oder einem Reinigungsmittel mit Biotensiden regen die Besucherinnen und Besucher zum Ausprobieren an. Umfassendes Videomaterial und eine grafische Darstellung der Entwicklung des Rheinischen Reviers laden dazu ein, sich intensiver mit den Zukunftsvisionen für die Region auseinander zu setzen.
Einen Ort des Dialogs schaffen: Zukunftswerkstatt im Tiny House
Das zweite Tiny House ist ein mobiles Workshop-Format, in dem Unternehmer, Bürger und Politiker, Schüler und Landwirte, Forscher und Arbeitnehmer aus der Region sich treffen, kennenlernen und gemeinsam erste Ideen und Lösungsansätze für die Herausforderungen des Strukturwandels entwickeln.
Ein mobiles Workshop-Konzept für mehr gesellschaftliche Teilhabe
Der „Workshop auf Rädern“ ermöglicht einen intensiven Austausch direkt vor der eigenen Haustür. Durch die flexible Einsetzbarkeit des Tiny Houses können sich Menschen aus der ganzen Region mit ihren Vorschlägen einbringen.
Immer und überall informiert – mit der BioökonomieREVIER-App
Damit Interessierte sich auch unabhängig von der mobilen Ausstellung jederzeit über die Projekte des BioökonomieREVIERs informieren können, haben wir ergänzend zum Ausstellungskonzept eine App entwickelt, die alle wichtigen Infos zu aktuellen Entwicklungen und Veranstaltungen in der Region gebündelt zur Verfügung stellt.
Geschäftsführung
Ich bin Ihr persönlicher Ansprechpartner für strategische Konzeption und Beratung im Bereich Ausstellungsentwicklung – und als leidenschaftlicher Fotograf für Corporate Photography.
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